Wednesday, September 30, 2009

das gute im schlechten oder wo wir sind, ist chaos

unser kofferproblem habt ihr ja noch mitbekommen. aber es ging noch weiter

also ostertags schalen-koffer-tier haben wir bei ihnen im käfig gelassen, mein paraguay-trolley-monster blieb auch zu hause und stattdessen kam mein kleiner, toller trolley zu einem weiteren einsatz. zwar 6 kilo verschenkt, dafür aber ne menge an platz gewonnen.

das sollte sich auch gleich auszahlen als uns die nette dame vom flughafenshuttle abholte. beängstigend was alles in einen zafira passt. nach kurzer fahrt kamen wir am flughafen an und checkten auch gleich ein. ich konnte mir die frage nicht unterdrücken, wie viele gepäckstücke man denn aufgeben dürfe. und da kam die antwort wie selbstverständlich: “zwei natürlich…!”natürlich! ich wollte der dame schon erklären, dass das für die internetseite und ihren netten kollegen gestern nicht so natürlich war… aber egal! viel mehr verhielt ich mich als guter christ und hielt nach der ohrfeige auch gleich die andere wange hin, um zu erfahren, dass unser flieger etwa drei (3!) stunden verspätung hat… wenn das mal kein gelungener start ist!

wir uns also zu einem der aufenthaltsbereiche begeben, uns in die sessel gleiten lassen und people watching betrieben. zuerst haben wir aber noch mit einem blick auf die abflugbildschirme rgistriert, dass natürlich nur unser flieger verspätung hat. hunderte von fliegern, aber nur unsrer is so cool… aber was solls. wir haben die zeit ja gut genutzt. denn nach etwa zwei stunden wirft karin mal nen blick in ihre handtasche und zeigt mir voller freude ihr parfum. parfum in der handtasche… war da nicht was?? fliegen, flüssigkeiten, bestimmungen…na klingelt’s? ja bei uns auch. also karin los sich so ein tolles tütchen besorgen. erleichtert und beruhigt verschließen wir das gute duftwasser in dem tütchen und lassen wieder die blicke streifen. karin ihr blick blieb dann auf ihrem handgepäck hängen, um mir aufzuzählen, was sie noch alles so dabei hat: ein weiteres parfum, duschgel, zahnpasta, shampoo, deo… naja kurzum unser halbes bad. oder wie das die sicherheitsbeamten am flughafen deuten würden: einen kompletten bombenbausatz. toll. aber das schicksal meint es doch gut mit uns – man darf doch zwei gepäckstücke aufgeben… also ab zum schalter und aus der handgepäck-bombe schnell ein vollwertiges gepäckstück gemacht. uns kann halt nichts schrecken. erst recht nicht als karin auch noch nach etwa einer weiteren halben stunde entspannt ihren autoschlüssel aus der hosentasche zieht. na sollte der flieger doch nicht fliegen wollen, kein problem. fahren wir eben…

der flug selbst verlief dann eher unspektakulär. zweimal essen, zweimal schlafen und drei filme später waren wir auch schon da. lustig wurde es dann erst wieder bei der gepäckausgabe. wo ein älterer herr vor uns stand, der mal jede schwarze tasche untersucht hat, ob sie vielleicht sein eigentum sei. dabei war es ihm auch gleich, ob das schwarz blau oder braun war. oder ob die tasche krasse gelbe markierungen hatte. oder ob die tasche schon zum dritten mal an ihm vorbei fuhr. egal, konnte ja doch seine sein… das ganze ging dann so weit, dass eine weitere reisende zu ihm rüber ging und sich ihre tasche  von seinem wagen holte… der gute hätte seine brille nicht auf der stirn parken sollen! sie hätte ihm da gute dienste erweisen können. neues land, neuer hauptdarsteller hab ich mir dann gedacht als wir unser auto geholt haben. etwa fünf minuten vom schalter der autovermietung entfernt, fiel mir dann völlig überrascht ein, dass ich meinen führerschein nicht dabei habe… den braucht man ja auch nicht. klever gemacht! so musste karin ihre kreditkarte als sicherheit angeben-und wieder was gutes im schlechten gefunden. als fahrbaren untersatz haben wir uns dann nach reiflichen überlegungen das umwelt-monster ausgesucht: einen ford escape. hier hat nicht die vernunft sondern der spass gesiegt. als hätte die vernunft bei leuten, die kofferbomben ohne führerschein transportieren eine chance gefahren bin dann ich

anschließend ist nicht mehr viel passiert. wir sind gut zur tante gekommen. diese hat sich super gefreut. haben noch was getrunken und sind dann müde und glücklich ins bett.

gute nacht!

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